Beiträge mit Tag ‘Holz’

Brasilien in den eigenen vier Wänden

Written by admin. Posted in Bodenbelag

Jatoba

Jatoba Parkett von der brasilianischen Kirsche bringt den Regenwald von Brasilien in Ihr Zuhause. Beim Kauf

sollten Sie darauf achten, dass Ihr Parkett zertifiziert ist – aus zwei Gründen. Zum einen sollte alles Holz aus

den bedrohten Regenwäldern von erneuerbaren Quellen stammen. Zum anderen sieht Jatoba Parkett den verwandten

Holzarten Jaboty, Jatai und Jutai zum Verwechseln ähnlich. Beim Aussehen hören allerdings die Gemeinsamkeiten

auf. Anders als die verwandten Hölzer, zeichnet sich Jatoba Parkett durch besondere Härte aus. Das erfordert

erhöhten Kraftaufwand bei der Bearbeitung, beschädigt das Werkzeug allerdings nicht.

Vergewissern Sie sich beim Einkauf, dass Sie wirklich Jatoba Holz erhalten. Die im Preis günstigeren Verwandten

neigen zu Rissen und können es an Langlebigkeit nicht mit Jatoba aufnehmen. Die Härte dieses Parketts macht es

zu einer guten Wahl für stark beanspruchte Räume wie Treppen, Küchen, Restaurants oder Kunstgalerien. Es ist

auch gut geeignet für alle Außenbereiche. Allerdings eignet sich Jatoba Parkett nicht für Fußbodenheizungen, da

seine Formstabilität zu Wünschen übrig lässt. Dagegen widersteht Jatoba Parkett Pilzbefall und den gängigen

Insekten, inklusive Termiten.

Der wunderschöne Roseton von Jatoba Parkett dunkelt schnell nach zu einem dezenten rötlich-braunen Farbton. Die

ruhige, mit dunklen Adern durchzogene Maserung des Holzes zeichnet diesen Bodenbelag aus, der mit vielen

Einrichtungsstilen harmoniert. Die relativ geradlinige Musterung macht es zur idealen Ergänzung von modernen

Möbeln und Edelstahlobjekten in der Küche. Minimalismus mit seinen schnörkellosen Fronten bringt dieses Holz

voll zur Geltung. Der warme Rotton verhindert in diesem Fall, dass modernes Wohnen zu kühl wirkt. Besonders edel

wirkt die brasilianische Kirsche mit hellen Naturtönen oder Einrichtungen, die ganz in Weiß oder Beige gehalten

sind.

Holzhärte nach Brinell – Wohl dem, der weiß, wie weich sein Holz ist!

Written by holzland-admin. Posted in Allgemein

Wer mit Holz arbeitet, muss dessen Eigenschaften können, wenn das anstehende Projekt von Erfolg gekrönt sein soll. Unsere heimische Eiche ist beispielsweise ein besonders hartes Holz, dass auch gern beim Bau von Fachwerkhäusern zum Einsatz kam und kommt. Allerdings wird diese Härte von tropischen Holzarten noch um ein Vielfaches übertroffen, was allerdings nicht automatisch bedeutet, dass härter auch besser bedeutet. Doch woran erkennen Sie die Unterschiede zwischen harten und weicheren Holzsorten und was bedeuten diese Unterschiede für Sie konkret?

 

Hartholz nicht gleich hartes Holz

Wenn Sie beispielsweise auf der Suche nach Parkett für Ihr Wohnzimmer sind, wird Ihnen der Holzfachhandel bevorzugt Hartholz anbieten. Allerdings bedeutet Hartholz eben nicht, dass dieses Holz von jeder Schandtat unbeeindruckt bliebe. Im Bereich der Bodenbeläge für die Innenausstattung ist in erster Linie nicht die Härte der jeweiligen Holzsorte entscheidend, sondern wie Ihr Parkett anschließend versiegelt und regelmäßig nachgepflegt wird. Im Außenbereich gelten wiederum andere Anforderungen an Terrassendielen. Besonders harte Hölzer mit einer hohen Dichte sind aufgrund dessen deutlich besser vor Schädlingsbefall geschützt, weshalb möglichst harte Terrassendielen das Objekt der Begierde vieler Terrassenfans sind.

 

Brinell-Test

Die Rohdichte und die Härte des Holzes bestimmen sich maßgeblich nach dem konkreten Zellaufbau und dem im Holz vorhandenen Wassergehalt. Bei zunehmender Rohdichte steigt auch der Härtegrad des Holzes. Bei zunehmender Holzfeuchte fällt diese wiederum ab. Allerdings muss man kein passionierter Holzprofi sein, um die ersten Anhaltspunkte für ein weiches Holz eigenständig feststellen zu können. Ein altbewährter Trick ist die Ritzspur. Hinterlässt Ihr Fingernagel auf dem Holz spuren, ist das Holz nachweislich weich. Hierbei handelt es sich allerdings um einen Test, der abhängig von Ihren Fingernägeln und dem Kraftaufwand unterschiedliche Ergebnisse zu Tage fördert, dementsprechend verlässlich ist er auch. Dies wusste auch J.A. Brinell, der cirka 1901 ein Prüfverfahren entwickelte, dass heutzutage guten Gewissens als Standard bezeichnet werden darf – Das sogenannte Brinell-Verfahren. Bei dieser Art der Überprüfung der jeweiligen Härte wird eine Stahlkugel mit einen bestimmten Durchmesser mit langsam ansteigender Belastung in das Holz gedrückt. Die so entstandene Eindrucksfläche wurde anschließend mit einem Fadenzähler untersucht und nach einer festgelegten Formel berechnet. Im Laufe der Zeit hat sich dieses Verfahren den technischen Möglichkeiten angepasst, wobei auf die Verwendung des ehrwürdigen Fadenzählers verzichtet wird und die Abmessung digital erfolgt, um ein noch exakteres Ergebnis zu liefern.